Exakte Allergiediagnose

Eine Allergie entsteht nicht von einer Minute auf die andere. Bevor es zu ernsten allergischen Symptomen kommt, können mit der entsprechenden Labordiagnostik  Sensibilisierungen gegen bestimmte Allergene nachgewiesen werden. Diese liefern wichtige Informa­tionen, welche Stoffe Patienten meiden sollten, um allergische Reaktionen zu verhindern.Die persönliche Krankheitsgeschichte gibt erste Anhaltspunkte. Grundsätzlich sollten Sie folgende Fragen mit Ihrem Arzt klären: Gibt es in der Familie allergische Erkrankungen? Leiden Sie oft unter Erkältungen? Haben Sie eine Hautkrankheit? Könnten Sie an einer Nesselsucht leiden? Vertragen Sie bestimmte Nahrungsmittel nicht? Nach der Diagnose gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten. Bestimmte Medikamente können die Beschwerden bei einer Allergie häufig lindern: Antihistaminika unterdrücken die allergische Reaktion, indem sie die Wirkung des Gewebshormons Histamin blockieren. Kortisonhaltige Präparate stoppen die Entzündungsreaktion im Körper. Bei einer spezifischen Immuntherapie oder Hyposensibilisierung wird der Körper mit sehr geringen Mengen des Auslösers langsam an die Allergiekomponente gewöhnt, um das Immunsystem unempfindlich zu machen.

IM DETAIL

Bei einer Hyposensibilisierung kommt es nicht auf das Alter des Patienten an - lange wurde angenommen, dass sie bei jungen Menschen besser wirkt. Vielmehr ist entscheidend, wie "alt" die Allergie ist. Wer erst seit drei bis fünf Jahren an einer Allergie leidet, hat die besten Chancen auf Besserung – egal wie alt er ist.

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