Labortest gibt Aufschluss

Entdecken Sie einen Zeckenstich, sollten Sie das Tier möglichst schnell mit einer Zeckenkarte oder Zeckenzange entfernen. Denn erst nach 12 bis 24 Stunden wird der Borreliose-Erreger übertragen. Die entfernte Zecke kann im Labor sowohl auf Borreliose- als auch auf FSME-Erreger untersucht werden. Ist das Ergebnis negativ, können Sie sicher sein, sich selbst nicht infiziert zu haben. Die Analyse klärt zugleich, ob eine Antibiotika-Therapie gegen Borreliose notwendig ist - insbesondere Kinder können so vor unnötiger Antibiotika-Gabe geschützt werden. Erst nach etwa drei bis vier Wochen können Borrelien auch direkt im Blut nachgewiesen werden.

Zecke direkt ins Labor
Kleben Sie die Zecke vollständig mit einem Klebestreifen auf unseren Untersuchungsauftrag, den wir Ihnen als PDF zum Ausdrucken [PDF zum Download] zur Verfügung stellen. Füllen Sie den Auftrag aus und unterschreiben Sie ihn. Danach stecken Sie das Blatt in einen Umschlag und schicken diesen ans Labor.

EMPFEHLUNG

Borreliennachweis:
Untersuchung des Bluts auf entsprechende Antikörper (drei bis vier Wochen nach dem Zeckenstich).

Benötigt:
Blutprobe.

Stichwort für Ihr Arztgespräch:
Zecke, Borreliose.

EMPFEHLUNG

FSME-Nachweis:
Untersuchung des Bluts auf entsprechende Antikörper (ein bis zwei Wochen nach dem Stich der Zecke).

Überprüfung des Impfschutzes gegen FSME:
Der Test sollte 3 bis 5 Jahre nach der letzten Impfung vorgenommen werden.

Benötigt:
Für Antikörpernachweis und Impfkontrolle: eine Blutprobe.

Stichwort für Ihr Arztgespräch:
Zecke, FSME, FSME-Impfkontrolle.

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