Schutz des Kindes durch die Basisvorsorge

Die Schwangerschaftsvorsorge startet mit einer Blutentnahme: Zu Beginn der Schwangerschaft wird zunächst geklärt, ob Sie gegenüber einer Infektion mit dem Rötelnvirus immun sind. Dies ist wichtig, da eine Infektion in der Schwangerschaft zu Missbildungen bei Ihrem Kind führen kann. Ebenso wird Ihr Urin auf Chlamydien (Chlamydia trachomatis) untersucht. Eine Chlamydien-Infektion kann den Verlauf Ihrer Schwangerschaft ungünstig beeinflussen.

IM DETAIL

Der Arzt bestimmt zusätzlich Ihre Blutgruppe und Ihren Rhesusfaktor und führt einen Antikörpersuchtest durch, um eine Unverträglichkeit der Blutgruppen zwischen Ihnen und Ihrem Kind frühzeitig festzustellen. Der Test wird zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche wiederholt. Falls bei Ihnen das Blutgruppenmerkmal Rhesus negativ festgestellt wurde, erhalten Sie in der 28. Woche der Schwangerschaft eine Spritze, die Antikörper gegen das kindliche Rhesusantigen enthält (Anti-D), um einer möglichen Unverträglichkeit der Blutgruppen zwischen Ihnen und Ihrem Kind vorzubeugen.

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