Erster Schritt: ausführliche Diagnose

Die Ursachen für ungewollte Kinderlosigkeit können vielfältig sein. Deshalb gehören zur ärztlichen Diagnostik von Anfang an mehrere Aspekte. In einem Gespräch mit Ihrem Arzt können mögliche nichtanatomische Ursachen entdeckt werden: Zu diesen Risiken zählen neben Alter und Stress auch starkes Unter- oder Übergewicht. Das liegt daran, dass der Fettstoffwechsel direkt mit dem Hormonsystem verbunden ist. Außerdem kann der Umgang mit Giftstoffen, starker Zigaretten- oder Alkoholkonsum sowie – beim Mann – die Einnahme von Aufbausubstanzen wie Anabolika eine Rolle spielen.

IM DETAIL

So sorgt Ihre Ärztin/Ihr Arzt im Gespräch mit Ihnen für Klarheit:

  • Ausführliche Krankengeschichte
  • Ultraschalluntersuchung der weiblichen Geschlechtsorgane, um anatomische Auffälligkeiten auszuschließen
  • Aktuelle Hormonanalyse, die auch die männlichen Hormone und die Schilddrüsendiagnostik umfasst
  • Ggf. ein Zyklusmonitoring
  • Ggf. eine Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit
  • Ausführliches Spermiogramm nach Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation

EMPFEHLUNG

Ermittlung der Fertilitätsreserve bei vorhandenem Kinderwunsch, auch als Verlaufskontrolle möglich, um den "letzten" passenden Moment nicht zu versäumen.

Fertilitäts-Check:
Bestimmung des Anti-Müller-Hormons (AmH) und des follikelstimulierenden Hormons (FSH), Ultraschalluntersuchung (Follikelanzahl).

Stichwort für Ihr Arztgespräch:
Fruchtbarkeit, Fertilitätsreserve, Anti-Müller-Hormon.

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