Vorsicht bei Zeckenstichen

Wer kennt das nicht? Nach einem Spaziergang hat sich eine Zecke am Bein festgesetzt. Der Blutsauger ist zwar schnell entfernt, doch es bleibt die Ungewissheit, ob es zu einer Infektion kam. Denn Zecken können Mikroorganismen übertragen, die zum Teil gefährliche Krankheiten auslösen. Insbesondere die Borreliose ist in Mitteleuropa stark verbreitet. Seltener, allerdings im Krankheitsverlauf schwerwiegender, ist die so genannte FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis).

Zecke im Labor analysieren lassen
Nach einem Zeckenstich, umgangssprachlich auch Zeckenbiss genannt, sollten Sie schnell handeln. Denn Borrelien werden meist erst 12 bis 24 Stunden nach dem Zeckenstich übertragen. Eine frühzeitige Entfernung minimiert also das Risiko einer Infektion (leider gilt dies nicht für FSME). Gewissheit erhalten Sie durch die Untersuchung der Zecke im Labor. Drucken Sie einfach das GESUND-bleiben-Formular aus, kleben Sie die Zecke auf und schicken Sie alles direkt ans Labor.

EMPFEHLUNG

Direktnachweis der Erreger in der Zecke:
Borrelien, FSME (v.a. im Risikogebiet).

Benötigt:
Entfernte Zecke, die Sie zusammen mit dem Antrag für die Untersuchung direkt ans Labor schicken.

IM DETAIL

Ein amerikanischer Forscher setzte Zecken verschiedenen Waschgängen aus. Das erschreckende Ergebnis: Ein Teil der Tiere überlebte sogar den Kochwaschgang. Nur die Behandlung im Wäschetrockner tötete alle Tiere.

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