Diabetes: Eine bittere Krankheit

Der Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der die Bauchspeicheldrüse entweder kein oder nicht genügend Insulin produziert oder bei der das vorhandene Insulin nicht richtig wirken kann. Dadurch nehmen die Zellen nur wenig Glukose aus dem Blut auf, während das Blut sehr viel Zucker enthält. Dieser wird ab einer bestimmten Menge mit dem Urin ausgeschieden. Der Zucker, der von den Zellen nicht verarbeitet werden kann, schädigt Nerven und Blutgefäße.

Bereits fünf Millionen Deutsche sind betroffen - bei steigender Tendenz. "Zucker" ist eine besonders bittere Krankheit. Denn je länger eine Diabetes-Erkrankung unerkannt bleibt, desto schlimmer sind die Folgen. Ein HbA1c-Test gibt Gewissheit, ob diese Symptome von einer Diabetes-Erkrankung herrühren.

IM DETAIL

Ein wichtiger Risikofaktor für Diabetes ist die erbliche Veranlagung. Wenn bei Verwandten ersten Grades Diabetes aufgetreten ist, besteht eine Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent, dass auch Sie an Diabetes erkranken. Der eigentliche Auslöser der Krankheit ist aber unser moderner Lebensstil: Mangel an Bewegung, Übergewicht und hoher Blutdruck können zum Ausbruch von Diabetes führen. Wenn Sie zu einer der Risikogruppen zählen, dann testen Sie vorsorglich Ihren Blutzucker.

IM DETAIL

Sowohl der Zuckergehalt des Bluts als auch der des Urins lassen sich leicht ermitteln. Für die Blutzuckerbestimmung gibt es handliche Messgeräte, in die ein Teststreifen mit einem Tropfen frisch entnommenen Bluts eingelegt wird. Um den Urin auf Zucker zu prüfen, gibt es ebenfalls einen Streifentest. Dabei reagiert ein Tropfen Urin mit Chemikalien in einem Feld des Teststreifens. Beide Streifentests geben jedoch nur eine Momentaufnahme ab! Das Problem dabei: Viele Grenzfälle werden nicht erkannt.

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