Antithrombin-Mangel

Antithrombin ist neben Protein-C und Protein-S eine Substanz die die Gerinnungsaktivität im Körper steuert. Bei allen dreien handelt es sich um körpereigene Hemmstoffe der Gerinnung im Blut, die in der Leber gebildet werden. 

Die drei Stoffe sorgen im Normalfall dafür, dass die Blutgerinnung auf den Ort des Gefäßdefektes begrenzt bleibt und schalten diese bei ausreichender Gerinnungsaktivität ab. Liegt ein Mangel eines dieser Stoffe vor, gerinnt das Blut zu stark – das Risiko für eine Thrombose erhöht sich. Bei allen drei Mängeln handelt es sich um erbliche Gendefekte.

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