Zecken: So schützen Sie sich richtig

Die warmen Monate kehren zurück – und mit ihnen die Zecken. Die kleinen Blutsauger sind nicht nur lästig, sondern können auch gefährlich sein …

März 2024

Zeckenstich, was tun?

Jeder, der schon einmal eine Zecke auf seiner Haut entdeckt hat, kennt dieses unangenehme Gefühl der Unsicherheit: Hat das Spinnentier nicht nur Blut gesaugt, sondern auch Krankheiten übertragen? Picknicks im Grünen, Wanderungen durch den Wald und andere Outdoor-Aktivitäten machen Spaß und sind gesund. Deshalb sollten Sie nicht darauf verzichten. Aber Sie sollten sich schützen. Diese einfachen Regeln helfen Ihnen dabei.

 

Schnell reagieren

Entdecken Sie einen Zeckenstich, sollten Sie das Tier möglichst schnell mit einer Zeckenkarte oder Zeckenzange entfernen. Denn Zecken können Überträger von Krankheitserregern wie dem FSME-Virus oder den Borreliose-Bakterien sein. Borrelien werden meist erst 12 bis 24 Stunden nach dem Zeckenstich übertragen. Eine frühzeitige Entfernung minimiert also das Risiko einer Infektion (leider gilt dies nicht für FSME). Gewissheit, ob die Zecke Krankheitserreger in sich trug, erhalten Sie durch eine Untersuchung der Zecke im Labor.

 

Vor Stichen schützen

Am besten vermeiden Sie jedoch einen Stich: Zecken lauern besonders in hohen Gräsern und dichtem Unterholz. Wenn möglich, bleiben Sie auf den Wegen. Tragen Sie geschlossene Schuhe, lange Hosen und langärmelige Oberteile. Verwenden Sie auf unbedeckter Haut Insektenschutzmittel. Erneuern Sie den Schutz regelmäßig. Nach jedem Aufenthalt im Freien ist eine gründliche Untersuchung auf Zecken unerlässlich. Achten Sie besonders auf warme Körperregionen wie Achselhöhlen, Kniekehlen, Leistenbereich und den Kopf. Bei Kindern sollten auch Haaransätze und Ohren nicht vernachlässigt werden

 

Schutz durch FSME-Impfung

Allen, die sich häufig in der Natur aufhalten und in einem Risikogebiet leben, wird die FSME-Schutzimpfung empfohlen. Sie muss regelmäßig alle 3 bis 5 Jahre aufgefrischt werden. Labordiagnostische Tests geben Aufschluss darüber, ob noch Antikörper vorhanden sind und somit wahrscheinlich ein Impfschutz besteht. Sprechen Sie am besten mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt darüber!

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