Folgenschwerer Pieks

Nicht nur durch den Klimawandel, sondern auch über die globalen Warenwege kommen immer mehr Überträger exotischer Krankheiten zu uns …

Mai 2016

Die Gefahr: Tropenkrankheiten
Immer wieder machen Meldungen die Runde, wonach exotische Mückenarten wie die asiatische Tigermücke und die Buschmücke in Deutschland gesichtet wurden. Beide Moskitoarten sind als Überträger lebensbedrohlicher Krankheiten wie das Dengue-Fieber, West-Nil-Fieber oder die Japanischen Enzephalitis bekannt. Allein diese Erkrankung fordert bis zu 100.000 Tote pro Jahr. Meist werden Krankheiten wie diese nur im Rahmen von Fernreisen in tropische Länder wahrgenommen. Doch mit den Überträgern kommen auch die Erreger zu uns – und bleiben. Anders als man denkt, kann eine tropische Mücke auch Temperaturen von bis zu minus 20 Grad überleben.

Einfach und effektiv schützen
Dass die Menschen die Tropenkrankheiten nur in exotischen Ländern vermuten, birgt die Gefahr, den Schutz vor Mückenstichen zu vernachlässigen. Doch auch Stiche der heimischen Mücke können unschöne Folgen haben. Hierzulande übertragen die Blutsauger vor allem bakterielle und virale Erkrankungen, die zwar meist nicht schwerwiegend sind und mit Symptomen einer leichten Sommergrippe einhergehen, aber dennoch zu vermeiden sind. Auch Borreliose kann nicht nur durch Zecken, sondern auch durch Stechmücken übertragen werden.

Wie können Sie sich schützen? Vermeiden Sie es, den Mücken Brutstätten zu bieten! Decken Sie Ihre Regentonne ab und leeren Sie die Gießkanne nach dem Blumengießen aus. Für die Zeit im Freien helfen Anti-Mücken-Mittel. Achten Sie dabei darauf, dass die Lotion oder das Spray sowohl gegen heimische als auch gegen exotische Mücken wirken. Moskitonetze und Antimückensprays sind in vielen südlichen und tropischen Ländern absoluter Standard. Damit kann man sich sowohl auf der heimischen Terrasse als auch im Urlaub zuverlässig vor Stichen – und somit vor Krankheitserregern – schützen.

Anti-Mücken-Mittel, die direkt auf die Haut aufgetragen werden, sollten gerade bei empfindlicher Haut an einer kleinen Stelle auf ihre Verträglichkeit hin getestet werden. Entstehen keine Rötungen oder Hautausschläge, können Sie das Mittel bedenkenlos verwenden und sich somit vor lästigen Stichen und übertragbaren Krankheiten schützen.

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