Hautkrebs: Die Schattenseite der Sonne

Sommer, Sonne, Berge oder Strand: Bei diesen Aussichten vergessen viele Menschen den Sonnenschutz. Das kann gefährlich werden ...

Juli 2017

Sonnenschutz kann Leben retten
Seit Jahren steigt die Zahl der Hautkrebsfälle in Deutschland kontinuierlich an – ein Resultat des weit verbreiteten Wunsches nach Bräune um jeden Preis. Dabei ist übermäßige Sonnenbestrahlung der Risikofaktor Nummer eins für die Entstehung von Hautkrebs. Obwohl der Schutz bei dieser Krebsart einfacher nicht sein könnte, verdrängen viele Menschen die Gefahr. Richtiger Sonnenschutz verhindert die Schädigung der Haut durch UV-Strahlen und verringert somit auch das Hautkrebs-Risiko. Achten Sie darauf, einen ausreichend hohen Lichtschutzfaktor zu verwenden: Je heller Ihr Hauttyp ist, desto höher sollte der Lichtschutzfaktor sein. Meiden Sie die pralle Sonne, vor allem in der Mittagszeit. Auch Kleidung bietet Schutz: Luftige Oberteile, am besten langärmelig, helfen Ihnen dabei, Sonnenbrand zu vermeiden. Mit regelmäßigen Selbstkontrollen und Hautkrebs-Screenings beim Arzt lassen sich Hautveränderungen rechtzeitig entdecken und behandeln.

Wie Hautkrebs entsteht
Trifft die gefährliche UV-B-Strahlung auf Haut ohne Sonnenschutz, verursacht sie Zellveränderungen in den Basalzellen der Oberhaut. Der Körper reagiert mit einer gesteigerten Blutzirkulation, um die Zellen zu „reparieren“. Die Blutgefäße erweitern sich und es entsteht eine Rötung – der Sonnenbrand. Die DNA der Hautzellen vergisst diese Schädigung auch nach Jahren nicht. Oft entsteht Hautkrebs in der frühen Kindheit, bricht aber erst später aus. Schäden der Haut können dabei bereits entstehen, bevor eine Rötung sichtbar ist. Deshalb: Schützen Sie sich und Ihre Kinder vor dieser Gefahr – den Sommer können Sie auch mit Sonnenschutz in vollen Zügen genießen. 

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