Krank im Urlaub: Das muss nicht sein!

Endlich Ferien, endlich Urlaubszeit! Die verbringt man natürlich lieber draußen als krank im Bett. Doch gerade im Urlaub liegen viele Menschen oft flach. Woran liegt das?

August 2017

Der Stress ist schuld
Hotelbett statt Liegestuhl am Strand: Im Urlaub krank zu werden, ist sehr ärgerlich. Es kommt aber nicht selten vor. Der Grund dafür ist simpel: Stress. Und zwar Stress bereits vor dem Urlaub. Unter Stress produziert der menschliche Organismus körpereigenes Doping, das Stresshormon Adrenalin. Dieses stärkt das Abwehrsystem kurzfristig. Es hilft, nicht so schnell zu ermüden, weniger schmerzempfindlich und nicht krank zu werden. Doch Adrenalin behindert auch die Antikörperproduktion. Lässt der Stress im Urlaub nach, bricht das Abwehrsystem von der Überlastung – vereinfacht gesagt – zusammen. Der niederländische Professor Adrian Vingerhoets erkannte dieses Phänomen bereits vor 15 Jahren und gab ihm den Namen Leisure Sickness, zu Deutsch: Freizeitkrankheit. Die Studie des Psychologen ergab: Gut drei Prozent der 16- bis 87-Jährigen sind von dem Phänomen betroffen.    

Kleine Auszeiten können helfen
Und so beugen Sie vor: Eine gute Vorbereitung hilft Ihnen dabei, schon vor dem Urlaub einige Risiken zu minimieren. Um selbst in Zukunft kein Opfer von Leisure Sickness zu werden, sollten Sie Auszeiten in Ihren Alltag einplanen. Achten Sie auf simple Dinge: Ausreichend Schlaf und Pausen während der Arbeitszeit, aber auch Zeit für Ihre Familie und Freunde. Regelmäßiger Sport stärkt außerdem das Immunsystem. Schwimmen, Joggen oder Radfahren sind ideal, um den stressigen Alltag hinter sich zu lassen und der Freizeitkrankheit vorzubeugen. Damit Sie Ihren Urlaub in vollen Zügen genießen können.

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