Genetischer Nachweis ohne Beschwerden

Wie können Betroffene herausfinden, ob sie tatsächlich an Lactose-Intoleranz leiden? Bislang wurde die Lactose-Intoleranz mit einem für den Patienten zum Teil recht unangenehmen Milchzucker-Belastungstest nachgewiesen. Dabei gibt der Arzt dem Patienten auf nüchternen Magen in Wasser gelöste Lactose zu trinken. Anschließend bestimmt er den Blutzucker des Patienten. Der Nachteil dabei: Der Patient leidet bei dem Test an all den Symptomen, die ihn eigentlich daran hindern, Milch zu trinken. In manchen Fällen kann es zu schweren Koliken kommen.

Schonender Nachweis
Seit einiger Zeit gibt es eine sanfte Alternative: den genetischen Nachweis der Veranlagung zur Lactose-Intoleranz. Dieser Gentest ist für den Patienten mit keinerlei Beschwerden verbunden. Der Patient bekommt lediglich eine einfache Blutprobe abgenommen. Mit dieser können Labormediziner eindeutig feststellen, ob die Veranlagung für eine Laktose-Intoleranz bei einem Menschen vorliegt oder nicht. Und zwar ganz ohne Milchzucker-Belastungstest und Magenbeschwerden. Ist das Ergebnis positiv, kann der Patient handeln und andere Calciumquellen als Milch und Milchprodukte nutzen, um den Folgen eines Calciummangels vorzubeugen. Fragen Sie Ihren Arzt, er hilft Ihnen gerne.

EMPFEHLUNG

Der Lactose-Intoleranz-Gentest ist eine einmalige Untersuchung für jedermann, besonders für Menschen, die von Produkten aus Milch Blähungen und Bauchschmerzen bekommen.

Benötigt:
Eine Blutprobe.

Stichwort für Ihr Arztgespräch:
Lactose-Intoleranz-Gentest, reduzierte Calciumzufuhr, Osteoporoserisiko.

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