Test entdeckt Hochrisikoviren

Humane Papilloma Viren lassen sich mit Hilfe eines HPV-DNA-Tests sicher nachweisen. Von den über 150 bekannten HPV-Typen gelten einige als besonders gefährlich (high-risk-Typen). Diese Erreger mit hohem Risiko können mit dem Test erkannt werden, noch bevor Zellveränderungen in der Gebärmutterhalsschleimhaut ablaufen.

Weitere Testverfahren
Mit einem anderen Test, dem Nachweis von HPV-E6/E7-RNA, wird gewissermaßen der "Motor" der Entstehung des Krebses identifiziert. Bei einem positiven Befund sollten die Kontrolluntersuchungen sehr engmaschig durchgeführt werden, so dass Vorstufen einer Krebserkrankung früh erkannt und gefahrlos entfernt werden können. Neben der HPV-DNA-Diagnostik aus dem Blut können auch Abstriche vom Gebärmutterhals mit anschließender mikroskopischer Beurteilung durchgeführt werden (PAP-Abstrich). Eine Weiterentwicklung mit höherer diagnostischer Treffsicherheit stellt die moderne Dünnschichtzytologie dar. Während die Kosten des konventionellen PAP-Abstrichs im Rahmen der Krebsvorsorgeuntersuchungen von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, müssen die moderne Dünnschichtzytologie und der HPV-DNA-Nachweis von der Patientin selbst bezahlt werden. Für Teenager gibt es mit der Impfung gegen HP-Viren eine sinnvolle Methode der Prävention.

UNSER TIPP

Mit dem HPV-DNA-Test kann ein Vorliegen von HPV-Typen mit hohem Risiko erkannt werden, noch bevor Zellen sichtbar sind, die sich verändert haben. Dadurch können Frauen mit erhöhtem Risiko zu erkranken weitaus früher identifiziert werden. Mit dem Nachweis von HPV-E6/E7-RNA wird der "Motor" der Entstehung des Krebses identifiziert. Ein positives Ergebnis des Tests sagt noch präziser als der Nachweis der HPV-DNA das Krebsrisiko vorher.

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