Handeln bevor der Knochen bricht

Herkömmliche Diagnosemethoden erkennen die Osteoporose erst an ihren Folgen. Deshalb haben bildgebende Verfahren (Knochendichtemessung) ihren unbestrittenen Platz in der Diagnose einer bereits bestehenden Erkrankung. Zur Früherkennung sind jedoch andere Methoden geeigneter. Im Blut zirkulieren so genannte Crosslaps. Es handelt sich dabei um Stoffwechselprodukte, die während des Knochenabbaus entstehen. Diese Substanzen sind häufig schon vorhanden, bevor das Röntgenbild einen Hinweis auf Knochenschwund liefert. Ab dem 45. Lebensjahr empfiehlt sich eine jährliche Routineuntersuchung.

IM DETAIL

Zu den Risikofaktoren für Osteoporose gehören:

  • Östrogenmangel bei Frauen nach den Wechseljahren
  • Testosteronmangel bei Männern
  • Vitamin-D-Mangel
  • Calciumarme Ernährung
  • Bewegungsmangel
  • Einnahme von Cortisonpräparaten
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