Jeder Mensch braucht Vitalstoffe. Denn Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind wichtige Lebensbausteine. Eine regelmäßige Zufuhr sorgt für Wachstum, Funktionstüchtigkeit, Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Doch nicht jeder Mensch braucht gleich viel von bestimmten Vitalstoffen. Und nicht jeder Mensch nimmt Vitalstoffe gleich gut über die Nahrung auf. Zudem ändert sich das, was der Körper braucht, in speziellen Lebensphasen. Kurzum: Der individuelle Vitalstoff-Bedarf hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Um unseren Körper optimal mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen, sollten wir auf eine ausgewogene Ernährung, das heißt ein ausgewogenes Verhältnis der verschiedenen Nahrungsmittel zueinander, achten. Optimal sind die Empfehlungen für eine vollwertige Ernährung von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V..
Diese Empfehlungen sind leider nicht immer einfach umzusetzen. Gerade in Single- oder Zwei-Personen Haushalten wird aus Zeitmangel oft nicht frisch gekocht. Oder ein vollwertiger Speiseplan spielt eine eher untergeordnete Rolle. Vor allem für Kinder ist eine ausgewogene Ernährung jedoch wichtig, damit sie keinen Vitalstoff-Mangel erleiden und sich normal entwickeln können. Da Kinder noch nicht selbst zwischen gesundem und ungesundem Essen unterscheiden können, sind hier die Eltern gefragt.
Kantinenessen und Fast Food gehören längst zu unserem Alltag. Doch mit diesen Speisen lässt sich der Nährstoff-Bedarf schwerer decken. Dies liegt an den zu langen Gar- und Warmhaltezeiten, die wertvolle Inhaltstoffe zerstören. Doch meist haben die dort verwendeten Nahrungsmittel einen allgemein niedrigen Gehalt an Nährstoffen. Häufig enthält das dort angebotene Essen zu viel Zucker, zu viel Salz und zu viel Fett. Doch vor allem für Kantinen gilt, dass meist nur das gegessen wird, was schmeckt, und weniger das, was gesund ist.
Bei Diäten müssen Sie darauf achten, dass Sie trotz der verminderten Nahrungszufuhr alle nötigen Vitamine und Mineralstoffe zu sich nehmen. Das bedeutet: weniger Essen, aber gleicher Nährstoffgehalt. Das ist aber auch schon bei normaler Ernährung oft schwer.
Eine gute Diät besteht aus einem vielseitigen Speiseplan auf dem frisches Gemüse, Salat, Obst, magere Milchprodukten, mageres Fleisch und Fisch sowie Vollkornprodukte stehen. Das sind im Grunde genau die Lebensmittel, die in der Ernährungspyramide der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. empfohlen werden. Nur eben in entsprechend kleineren Mengen.
Beim Fasten lässt sich die Zufuhr an allen nötigen Vitaminen und Mineralstoffen noch schwerer decken. Um auf der sicheren Seite zu sein, können Sie die Nährstoffversorgung mit entsprechenden Nahrungsergänzungen in Betracht ziehen.
In Stresssituationen stellen wir den Körper vor hohe Herausforderungen und verlangen ihm außerordentliche Leistungen ab. Gerade jetzt ist es wichtig, auf die ausreichende Zufuhr von Vitalstoffen zu achten. Einige Stoffe können die Auswirkungen von Stress auf den Körper beeinflussen. Dazu gehören insbesondere: Die Vitamine C und E, die den Körper vor freien Radikalen schützen, die in Stressphasen vermehrt gebildet werden. Die Vitamine des B-Komplexes gelten gemeinhin als "Nerven-Vitamine". Zu Recht. Sie stärken das Nervensystem (B6), unterstützen die Gewinnung von Energie (B1) und können die Aktivität von Stresshormonen bremsen (B2). Die Erholungspausen müssen in diesen Lebensphasen besonders effektiv sein. Dabei können Niacin, das den Schlaf fördert, und das Vitamin B6, das zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung beiträgt, helfen. Unterstützung bei der Erhaltung der normalen Leistungsfähigkeit kann Pantothensäure leisten.
Gerade bei hohem Leistungsdruck muss man sich auf seine Gedächtnis- und Gehirnfunktion verlassen können. Dazu kann die Omega-3-Fettsäure DHA beitragen. Der Mineralstoff Magnesium ist zudem hilfreich bei Konzentrationsstörungen und Nervosität.
Auch bestimmte pflanzliche Extrakte können helfen, in Stresszeiten die Nerven zu behalten. Neben den bekannten "Beruhigungskräutern" Baldrian und Johanniskraut haben auch außergewöhnliche Heilpflanzen, wie der Mandelpilz oder Grüner Tee gesundheitsfördernde Wirkungen.
Der erhöhte Vitalstoff-Bedarf in Stresssituationen kann meist nicht über eine angepasste Ernährung gedeckt werden. Entsprechende Kombi-Präparate mit den oben genannten Inhaltsstoffen können Abhilfe schaffen.
Alles, was ein Baby für seine Entwicklung benötigt, bekommt es über die Nabelschnur von der Mutter. Dies sollten Sie bei der Ernährung jetzt berücksichtigen! "Du musst nun für zwei essen!" Diesen Satz bekommt fast jede Schwangere zu hören. Er ist richtig und falsch zugleich, denn nicht die Menge der Nahrung ist entscheidend, sondern die Qualität. Der tägliche Energiebedarf nimmt während der Schwangerschaft nur geringfügig zu (um etwa 200 kcal/Tag). Worauf es ankommt, sind bestimmte Vitalstoffe, Vitamine und Mineralstoffe.
Die ausreichende Versorgung mit den Hauptnährstoffen stellt auch während der Schwangerschaft und Stillzeit normalerweise kein Problem dar. Bei der Versorgung mit speziellen Vitaminen und Mineralstoffen kann es schon anders aussehen. Der Mehrbedarf an Vitaminen und Mineralstoffen, den Schwangere im Vergleich zu nicht schwangeren Frauen (25-50 Jahre) haben (Tabelle s.u.).
Um den erhöhten Bedarf zu decken, reicht selbst eine gesunde Ernährung manchmal nicht aus. Nicht selten kann sich daraus ein Mangel entwickeln, insbesondere von Eisen, Jod oder Folsäure. Um eintretenden Mangelzuständen und negativen Folgen für Mutter und Kind vorzubeugen, sollten Sie Ihre Werte regelmäßig testen lassen und auf eine ausreichende Versorgung durch Nahrungsergänzungsmittel achten. Hier eignet sich ein am besten ein Kombi-Präparat mit verschiedenen Inhaltsstoffen, das eine komplette Rundum-Versorgung von Mutter und Kind zu gewährleistet.
Bereits ab einem Alter von 40 Jahren setzen Hormonumstellungen ein, die als "Wechseljahre" bezeichnet werden. Es ist nicht immer einfach, die typischen Symptome zu erkennen. Zu den häufigsten und bekanntesten gehören Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. Darüber hinaus sind auch Gewichtszunahme, Haarausfall und Harnwegsinfektionen Anzeichen für die Wechseljahre. Alle diese körperlichen und seelischen Symptome der Wechseljahre können, mal stärker, mal schwächer auftreten. Das liegt an den schleichenden Veränderungen der Hormonproduktion.
Regelmäßige Bewegung und eine entspannte Einstellung können Ihnen und Ihrem Körper helfen, diese Umstellung leichter zu verkraften. Eine abwechslungsreiche Ernährung und eine gute Qualität der Lebensmittel, tragen jetzt dazu bei, die Weichen für ein gesundes Alter zu stellen und Ihr Wohlbefinden zu erhalten. Denn bestimmte Nährstoffe unterstützen den Organismus in den Jahren des Wechsels: Vitamin C und E schützen die Zellen vor oxidativem Stress und können so die Hautalterung beeinflussen. Calcium und Vitamin D, dürfen für einen gesunden Stoffwechsel nicht fehlen. Sie spielen beide eine wichtige Rolle beim Knochenaufbau. Die ist bedeutend, denn leider entwickelt eine Vielzahl von Frauen nach den Wechseljahren Osteoporose. Im Hinblick auf diese "Knochenbrecher-Erkrankung" ist auch eine ausreichende Vitamin D-Zufuhr notwendig. Doch laut der Nationalen Verzehrstudie erreichen 9 von 10 Frauen nicht die empfohlene Tagesdosis an Vitamin D.
Der B-Komplex fördert das Wohlbefinden und die Gesundheit in den Wechseljahren. Vitamin B6 reguliert die Hormontätigkeit und unterstützt die normalen psychischen Funktionen. Zusammen mit B12 wirkt es außerdem positiv auf das Immunsystem.
Schleichen sich die ersten grauen Haare oder eine Bindegewebsschwäche ein, ist Kupfer das Mittel der Wahl. Es unterstützt die Erhaltung des Bindegewebes sowie die Haar- und Hautpigmentierung.
Einige pflanzliche Wirkstoffe können während der Wechseljahre mildernde Effekte zeigen: Cranberries werden oft zur Vorbeugung von Blasenentzündungen eingenommen und sollen den Alterungsprozess positiv beeinflussen. Wegen ihrer geschlechtshormonellen Wirkung werden, insbesondere wenn keine Hormonersatztherapie gewünscht ist, auch Phytoöstrogene (="pflanzliche Östrogene"), zum Beispiel Genistein, empfohlen. In Deutschland noch eher unbekannt ist die Afrikanische Schwarzbohne. Aus ihrem Extrakt (Griffonia) wird ein Wirkstoff gewonnen, der Stimmungsschwankungen ausgleichen und beim Einschlafen helfen kann. Gut, wenn alle diese Inhaltsstoffe in einem Kombi-Präparat vereint sind, damit Sie sich auch in den Wechseljahren gesund und ausgeglichen fühlen.
Sportlerinnen und Sportler brauchen durch die zusätzliche Belastung ihres Organismus mehr Vitamine und Mineralstoffe, um leistungsfähig zu bleiben. Das liegt auch daran, dass der Körper den Sport als Stress bewertet. Als Reaktion darauf steigert er seine Leistung. Dafür wird der Stoffwechsel angekurbelt und während des Sports mehr Energie bereitgestellt als sonst. Um das zu ermöglichen und Reserven wieder aufzufüllen, sind einige Vitalstoffe unentbehrlich. Eisen sorgt für den Sauerstofftransport im Körper, Calcium für starke Knochen und Magnesium für den Ausgleich des Elektrolytgleichgewichts. Jod unterstützt den Stoffwechsel und B-Vitamine die Energiegewinnung. Die funktioniert über den Abbau von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß in den Zellen. Durch eine angepasste, abwechslungsreiche Ernährung können sportlich Aktive ihren erhöhten Vitalstoff-Bedarf normalerweise gut decken. Ist dies nicht der Fall, kann ein entsprechendes Nahrungsergänzungsmittel helfen.
Sie fühlen sich ständig müde und antriebslos? Das sind typische Symptome für das "chronische Erschöpfungssyndrom". Dabei schwinden Vitalität, Kraft und Ausdauer zunehmend. Die Ursachen sind vielfältig. Virale Infektionen können genauso dahinter stecken wie hormonelle Störungen und Mangelerscheinungen, zum Beispiel von Eisen. Liegt die chronische Müdigkeit an einem Mangel, können Sie diese mit entsprechenden Nahrungsergänzungen leicht in den Griff kriegen. Entsprechende Bluttests geben genaue Auskunft.
Vor allem die Wintermonate gelten als Erkältungszeit. Der menschliche Körper muss sich mit kaltem, nassem Wetter im Wechsel mit trockener Heizungsluft auseinandersetzen und sich Angriffen von Viren erwehren.
Meistens passiert es so: Der Kollege im Büro bleibt trotz Erkältung nicht Zuhause, die Kinder bringen ein Viren aus dem Kindergarten oder der Schule mit oder die Freundin hustet ununterbrochen beim gemütlichen Kaffeeklatsch. Doch die Ansteckung muss nicht vorprogrammiert sein. Wenn Sie schon vorbeugend aktiv werden, können Sie gesund bleiben und Ihre Anfälligkeit gegen Infektionskrankheiten minimieren.
Zum Beispiel indem Sie mindestens 2 bis 3 Liter pro Tag trinken. Empfohlen werden stilles Wasser, Kräutertees und Tee mit Zitrone. Stärken Sie Ihre Abwehrkraft und versorgen Sie Ihr Immunsystem mit lebenswichtigen Nährstoffen. Dabei hilft es, viel Obst und Gemüse zu essen. So wird die regelmäßige Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen gewährleistet. Wenn Sie mehr tun möchten, kann die zusätzliche Einnahme eines entsprechenden Nahrungsergänzungsmittels eine sinnvolle Maßnahme sein.
Arzneimittel, die über eine lange Zeit eingenommen werden müssen, können zu Vitamin-Räubern werden. Erstens können sie die Aufnahmefähigkeit für Vitamine und Mineralstoffe mindern oder diese sogar zerstören. Insbesondere B-Vitamine können einer medikamentösen Behandlung zum Opfer fallen. Zweitens können durch Medikamente lebenswichtige Mineralstoffe wie Magnesium vermehrt aus dem Körper ausgeschwemmt werden. Drittens belasten einige Medikamente den Magen und wirken sich so auf den Appetit auf bestimmte Lebensmittel aus. Als Folge davon wird der Vitalstoff-Bedarf nicht ausreichend gedeckt.
Entsteht durch diese Nebenwirkungen ein konkreter Mangel, kann die Medikamenteneinnahme sogar dem eigentlichen Zweck entgegen wirken. Denken Sie daher unbedingt an eine ausreichende Versorgung mit Vitalstoffen und sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine zusätzliche Einnahmen von Nahrungsergänzungsmitteln.
Viele Frauen nehmen die Anti-Baby-Pille als sicheres Mittel dauerhaft zur Verhütung ein. Leider gehört dieses Verhütungsmittel auch zu den Arzneimitteln, die als "Vitamin-Räuber" gelten. Die Einnahme der Pille erhöht also den Nährstoff-Bedarf. Achten Sie bei Einnahme der Pille daher unbedingt auf eine ausgewogene Nährstoff-Zufuhr (besonders Folsäure und Vitamin B1), damit Sie auch in stressigen Lebensphasen gut gewappnet sind.
Neben Stress, Erkältungskrankheiten oder der Einnahme bestimmter Arzneimittel zählen auch Nikotin und Alkohol zu den klassischen Nährstoff-Räubern. Hier gilt: Je mehr Alkohol regelmäßig getrunken wird, desto weniger Vitamine werden aufgenommen. Ist die Leber durch übermäßigen Alkoholkonsum bereits geschädigt, leidet auch die Verwertung der zugeführten Nährstoffe. Dem Körper stehen damit immer weniger Vitalstoffe zur Verfügung. Das betrifft insbesondere die Vitamine A, B1, B6, Niacin, Vitamin C und Folsäure. Hier kann schnell ein massiver Mangel entstehen.
Rauchen kann ebenfalls zu Mangelerscheinungen führen. Mit jedem Zug gelangen aggressive Partikel in den Körper und können wichtige Funktionen des Organismus stören. Raucher haben einen erhöhten Bedarf an den so genannten Antioxidantien und sollten mehr Vitamine zu sich nehmen, vor allem die Vitamine C, B2, B6, B12 und Folsäure.
Um Mangelerscheinungen und deren Folgen für die Gesundheit vorzubeugen oder diese zu mildern, kann eine zusätzliche Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln eine Lösung sein.
Viele Körperfunktionen und damit auch Anforderungen an den Körper verändern sich im Laufe der Zeit. Der Prozess des Alterns beeinflusst sowohl die Art als auch die Menge der benötigten Nährstoffe. Appetitlosigkeit kann verhindern, dass Senioren die nötigen Vitamine und Mineralstoffe in ausreichender Menge in den Körper aufnehmen. Auch Medikamente, die regelmäßig und langfristig eingenommen werden müssen, können die Verträglichkeit der Lebensmittel und die Verwertung der Vitalstoffe beeinflussen.
Um noch lange fit und gesund zu bleiben, sollten Sie daher unbedingt auf eine ausgewogene Ernährung mit einem guten Mix aus diesen und anderen essenziellen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sowie sekundäre Pflanzenstoffe achten. Gegebenenfalls kann die Unterstützung durch Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kombinationspräparaten sinnvoll sein. Neben der Ernährung können auch weitere Anti-Aging-Maßnahmen zum Erhalt des Wohlbefindens beitragen. Lesen Sie hier.
Auf Reisen ist eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen mindestens genauso wichtig wie Zuhause. Denn unbekannte Lebensmittel, eine Zeitumstellung oder ein verändertes Klima können ungewohnte Stress-Situationen für den Körper darstellen. Das wirkt sich auch auf den Nährstoff-Bedarf aus. Doch zwischen Aktivurlaub und Strand gerät die ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen schnell in Vergessenheit.
Wenn Sie Ihren Urlaub allerdings richtig genießen möchten, sollten Sie auf eine gute Nährstoff-Versorgung achten. Ist dies nicht möglich, kann ein entsprechendes Nahrungsergänzungsmittel Abhilfe schaffen. Informieren Sie sich vor Reiseantritt am besten über eine optimale Reiseapotheke und nötige Impfungen.
UNSER TIPP
Bei der empfohlenen Tagesdosis handelt es sich nur um Referenzwerte, die sich an dem Durchschnittsbedarf eines gesunden Erwachsenen orientieren. Das bedeutet, dass keine besonderen seelischen oder körperlichen Belastungen berücksichtigt werden. Deshalb kann der individuelle Nährstoffbedarf zeitweise (beispielsweise während der Schwangerschaft und Stillzeit, bei erhöhtem Stressniveau oder Medikamenteneinnahme) deutlich höher sein als die empfohlene Tagesdosis.