Das Herz: Motor unseres Körpers

Herzinsuffizienz, also Herzmuskelschwäche, ist die mit Abstand häufigste Todesursache in Deutschland und anderen westlichen Industrienationen. Zwischen zwei und sieben Prozent der Gesamtbevölkerung leiden am "schwachen Herzen". Bei den über 70-Jährigen ist es jeder Zweite und bei den Bluthochdruckpatienten sind es sogar 75 Prozent. Die ersten Warnzeichen wie Kurzatmigkeit, Müdigkeit oder Ödeme sollten unbedingt ernst genommen werden. Kardiologen gehen davon aus, dass bei über der Hälfte der tatsächlich Betroffenen die Herzinsuffizienz unerkannt ist.

Nachlassende Leistungsfähigkeit
Bei Herzinsuffizienz geht die Pumpleistung so stark zurück, dass der Körper nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden kann. Die Folge: Die Leistungsfähigkeit lässt nach, erst langsam, dann dramatisch. Eine Herzinsuffizienz ist ganz einfach mit einem Bluttest zu diagnostizieren, bei dem der BNP-Spiegel gemessen wird. Das Hormon BNP wird hauptsächlich in der linken Herzkammer gebildet und bei Herzschwäche abgesondert.

IM DETAIL

Die Hauptursachen der Herzinsuffizienz sind bekannt: Herzinfarkt, Erkrankungen der Herzkranzgefäße (Angina Pectoris) und kardiale Aneurismen. Aber auch Bluthochdruck, Fehler der Herzklappen und spezifische Erkrankungen des Herzmuskels gelten als Ursachen. Außerdem Diabetes, Arteriosklerose und das Rauchen.

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