Am schwarzen Hautkrebs, dem so genannten malignen Melanom, erkranken in Deutschland jährlich etwa 14.000 Menschen. Hierbei handelt es sich um einen hochgradig bösartigen Tumor der Hautpigmentzellen. Maligne Melanome können sich durch Veränderung von gutartigen Leberflecken entwickeln, aber auch aus klinisch unauffälliger Haut heraus. Wenn Leberflecken schnell wachsen, einen unregelmäßigen Rand aufweisen und dunkel pigmentiert sind, sollten Sie möglichst rasch einen Hautarzt aufsuchen. Es gibt mehrere Risikofaktoren für den schwarzen Hautkrebs:
- Sonnenbrände im Kindes- oder Jugendalter.
- Empfindliche Haut: Menschen mit rötlichen Haaren haben statistisch ein 4,7-fach höheres Risiko als Menschen mit schwarzem Haar.
- Hohe Anzahl von Leberflecken: mehr als 50 Leberflecken auf der Haut.
- Gehäufte Melanomerkrankungen in der Familie.
Hautkrebs-Screening empfehlenswert
Der schwarze Hautkrebs neigt zur schnellen Metastasenbildung, bei der die Krebszellen über die Lymphkanäle im gesamten Körper verteilt werden können. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass ein malignes Melanom frühzeitig erkannt wird. Bei einem früh entfernten Tumor sind die Heilungsaussichten gut. Deshalb gilt die Empfehlung: Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Körper und lassen Sie alle zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening durchführen. Denken Sie bei jedem Aufenthalt in der Sonne an ausreichenden Schutz.