Das „Sonnenvitamin“ Vitamin D

Sonne ist nicht nur gesund. Sonne ist sogar unverzichtbar. Was seit mehr als hundert Jahren bekannt ist, weisen aktuelle wissenschaftliche Studien vielfach nach: Sonnenlicht hat eine gesundheitsfördernde Wirkung. Die zentrale Rolle spielt dabei Vitamin D. Dieses Vitamin wird häufig als "Sonnenvitamin" bezeichnet, weil es vor allem durch die UV-B-Strahlung des Sonnenlichts in unserer Haut gebildet wird. Bevor Vitamin D seine Aufgaben erfüllen kann, muss es in der Leber und den Nieren in seine aktive Form, das 1,25-Di-OH-Vitamin D3, umgewandelt werden. Ist die Vitamin-D-Produktion gehemmt, drohen nicht nur typische Winter-Erkrankungen wie Erkältung und Grippe, sondern auch schwerwiegendere Folgen.

IM DETAIL

Vitamin D nimmt eine Schlüsselfunktion für unsere Gesundheit ein: Das "Sonnenvitamin" ist für die Aufnahme von Kalzium verantwortlich und spielt im Stoffwechsel verschiedener Organsysteme des menschlichen Körpers eine zentrale Rolle. Darum kann Vitamin-D-Mangel weitreichende Folgen haben.

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Streng genommen ist Vitamin D gar kein Vitamin, sondern ein Hormon. Dass wir es "Vitamin D" nennen, liegt daran, dass es der vierte Vitalstoff ist, der 1919 entdeckt wurde - nach Vitamin A, B und C. Aber Vitamin D muss zum einen nicht ausschließlich mit der Nahrung aufgenommen werden, wie die meisten anderen Vitamine, zum anderen besteht eine eindeutige Verwandtschaft mit den Steroidhormonen. Deshalb spricht man heutzutage auch vom "Sonnenhormon".

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