Bioverfügbarkeit

Die Bioverfügbarkeit ist eine Messgröße für den Anteil eines Wirkstoffes, der vom Körper tatsächlich aufgenommen wird und der für seine normale Funktionstüchtigkeit zur Verfügung steht.

Für die Wirksamkeit der Vitamine und Mineralstoffe spielt die Bioverfügbarkeit eine wesentliche Rolle. Die Bioverfügbarkeit kann von verschiedenen Faktoren positiv oder negativ beeinflusst werden. Entscheidend ist letztendlich der Darm, da die Nährstoffe durch die Darmwand in den Blutkreislauf oder das Lymphsystem gelangen. Doch nur die im Magen aufgespaltenen und aus der Nahrungsmatrix herausgelösten Nähstoffe werden aufgenommen. So spielt neben Alter, Geschlecht, dem generellen Ernährungszustand und der aktuellen Lebensphase (z. B. Schwangerschaft) vor allem die chemische Form, in der die Nährstoffe zur Verfügung stehen, eine wesentliche Rolle.

Im Fall von Nahrungsergänzungsmitteln bedeutet dies: Je nachdem in welcher chemischen Verbindung der Mineralstoff im Produkt verarbeitet ist, umso höher bzw. niedriger ist die Bioverfügbarkeit. In zahlreichen Studien konnte nachgewiesen werden, dass Calcium, Magnesium und Eisen aus organischen Verbindungen (z. B. Citrate) besser vom Körper aufgenommen werden als aus anorganischen Verbindungen (z. B. Oxide).

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