Ein Blutbild erlaubt im Rahmen einer Blutuntersuchung einen ersten Überblick über den aktuellen Gesundheitszustand.
Im Blutbild werden die Anzahl und die Erscheinungsform der verschiedenen Blutzellen ermittelt. Die wichtigsten Blutzellgruppen sind die Erythrozyten (die roten Blutkörperchen transportieren Sauerstoff zu den einzelnen Körperorganen), die Leukozyten (die weißen Blutkörperchen sind ein wichtiger Teil der Immunabwehr) und die Thrombozyten (die Blutplättchen sorgen für die Blutgerinnung bei Verletzungen).
Der rote Blutfarbstoff Hämoglobin bindet den lebenswichtigen Sauerstoff und ist für den Transport zu den Körperorganen verantwortlich. Die einzelnen Bestandteile des Blutbildes (Hämoglobin, Hämatokrit, MCV, MCH, MCHC) können bei einem Eisen- oder einem Vitaminmangel verändert sein. Schließlich wird bestimmt, wie hoch der prozentuale Anteil der Zellen am gesamten Blutvolumen ist.
Im Differentialblutbild wird die Gruppe der weißen Blutkörperchen aufgeschlüsselt. Der prozentuale Anteil der verschiedenen Gruppen erlaubt Rückschlüsse auf Infektionen und Blutkrankheiten.
Zusammen ergeben kleines Blutbild und Differentialblutbild das große Blutbild.