Eisen

Eisen spielt als Bestandteil von Hämoglobin eine wichtige Rolle bei der Sauerstoffversorgung. 

Das Spurenelement ist als Zentralatom im Hämoglobin vorhanden. Das Hämoglobin bindet Sauerstoff, der über die Lunge in den Körper gelangt. Circa 60 Prozent des Eisens im Körper ist im Hämoglobin gebunden. Mit dem Blut wird das sauerstoffreiche Hämoglobin zu allen Organen und Muskeln weitertransportiert.

Durch Eisenmangel wird die Bildung von Hämoglobin beeinträchtigt. In der Folge kann es zu einer Eisenmangelanämie kommen, der häufigsten Form der Blutarmut. Der Körper wird dann schlecht mit Sauerstoff versorgt. Mögliche Hinweise auf einen Eisenmangel können fehlende physische und psychische Leistungsfähigkeit, ständige Müdigkeit, das Gefühl der Schwäche, anhaltende Kopfschmerzen und Nervosität sein.

Ob tatsächlich ein Eisenmangel vorliegt, kann Ihr Arzt mittels einer Blutuntersuchung feststellen. Er sollte auch die Ursache des Mangels klären.

Hauptgrund für einen tatsächlichen Mangel ist eine einseitige Ernährung beispielsweise durch eine Diät oder eine vegetarische Lebensweise. Zu den eisenhaltigen Lebensmitten gehören Fleisch, Brot, grünes Gemüse und Getreide. Das Spurenelement wird besonders gut verwertet, wenn es zusammen mit Vitamin C aufgenommen wird.

Ein Großteil der deutschen Bevölkerung leidet unter einem leichten bis mittleren Eisenmangel. Insbesondere Frauen sind betroffen, da sie durch die monatliche Regelblutung vermehrt Eisen verlieren. Laut der Nationalen Verzehrstudie* sind davon 58 Prozent der deutschen Frauen betroffen. Auch Schwangere und Stillende haben einen erhöhten Eisenbedarf.

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*Nationale Verzehrstudie II, 2008, Herausgeber: Max-Reubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel

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