Vitamin B12

Vitamin B12 ist ein lebenswichtiges Vitamin, das der menschliche Körper nicht selbst herstellen kann. 

Auch wenn der Bedarf daran vergleichsweise gering ist, sind die Funktionen von Vitamin B12 so zahlreich wie wichtig. Es ist verantwortlich für

  • die Blutbildung, vor allem die Bildung roter Blutkörperchen,
  • die Zellteilung, vor allem das Zellwachstum,
  • die Nerven,
  • die Bildung der Erbsubstanzen DNA und RNA,
  • die Bildung der Hülle von Nervenfasern und
  • die Aufnahme von Folsäure in die Zellen.

Außerdem trägt Vitamin B12 zur Verringerung von Müdigkeit und zu einer normalen Funktion des Nervensystems und der Psyche bei.

Vitamin B12 kommt fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Innereien (Leber, Nieren und Herz), in Fisch, Milch und Eiern vor.

Der menschliche Körper kann Vitamin B12 speichern und baut bei einer Vitamin B12-armen Ernährung (z. B. bei einer vegetarischen oder veganen Lebensweise) zuerst diese Vorräte ab, so dass es bis zu drei Jahre dauern kann, bis sich ein Mangel bemerkbar macht.

In Deutschland nimmt die Bevölkerung in der Regel genügend Vitamin B12 mit der Nahrung auf. Ältere Menschen sind häufiger von einem Vitamin-B12-Mangel betroffen, da der Magen im Alter immer weniger Magensaft bildet, wodurch weniger Vitamin B12 (Cobalamin) aus der Nahrung aufgenommen werden kann.

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