Der Lichtschutzfaktor: Welcher Hauttyp sind Sie?

Es ist Schwimmbad-Zeit, die Luft duftet nach Chlor und Sonnencreme. Doch schützen Sie Ihre Haut auch mit dem passenden Lichtschutzfaktor? ...

August 2021

Kennen Sie die Eigenschutzzeit Ihrer Haut?
Die Überforderung ist groß: Von Lotion über Creme bis hin zu Gel oder Spray reicht die Auswahl an Sonnenschutz-Produkten. Wie finden Sie da für Ihre Haut das richtige Produkt? Zuallererst sollten Sie dafür Ihren Hauttyp kennen. Menschen mit Sommersprossen und rotblondem Haar haben beispielsweise sehr helle, extrem empfindliche Haut. Sie sollten sich ohne Sonnenschutz nicht länger als 10 Minuten der Sonne aussetzen. Menschen mit dunklerer Haut, schwarzem Haar sowie dunklen Augen können das Sonnenbaden entspannter angehen. Sie haben eine Eigenschutzzeit der Haut von teilweise mehr als 60 Minuten.

Der richtige LSF verlängert die Eigenschutzzeit
Wenn Sie Ihre Eigenschutzzeit kennen, können Sie ausrechnen, wie ausgiebig Ihr Sonnenbad werden darf. Die Formel hierfür lautet: Eigenschutzzeit der Haut multipliziert mit dem Lichtschutzfaktor (LSF) der Sonnencreme gleich Minuten, die Sie unbesorgt in der Sonne verbringen können. Beim LSF auf der Sonnencreme können Sie zwischen vier Stufen wählen – es gibt das Basis-Schutzniveau (LSF 6-10), das mittlere Schutzniveau (15-20), das hohe Schutzniveau (LSF 30-50) und das sehr hohe Schutzniveau (LSF 50+). Haben Sie also eine bräunliche, wenig empfindliche Haut und braune Haare, beträgt ihr Eigenschutz mehr als 30 Minuten. Haben Sie im Drogeriemarkt eine Sonnencreme mit dem LSF 20 gewählt, ergibt sich daraus ein Schutz bis zu 600 Minuten. Beachten Sie allerdings: Die Intensität der UV-Strahlung kann variieren. In den Mittagsstunden, wenn die Sonne am höchsten steht, ist die UV-Strahlung am stärksten. In dieser Zeit sollten Sie sich besonders dick eincremen, um nicht einen gefährlichen Sonnenbrand zu riskieren.

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