Weltkrebstag: Je früher Sie aktiv werden, desto besser!

Februar 2022

Erschreckende Zahlen …
Die Zahlen sind alarmierend: Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet, dass etwa eine halbe Million Menschen in Deutschland jährlich an Krebs erkranken. 231.271 Menschen starben im Jahr 2020 an der Krankheit. In etwa der Hälfte der neu diagnostizierten Erkrankungen handelte es sich um Brust-, Prostata-, Dickdarm- oder Lungenkrebs.

… und positive Nachrichten
Es gibt aber auch gute Nachrichten: Forscherinnen und Forscher gehen davon aus, dass rund die Hälfte aller Krebsfälle vermieden werden könnten. Mindern Sie deshalb Ihr Krebsrisiko durch einen gesunden Lebensstil! Rauchen Sie nicht, genießen Sie Alkohol allenfalls in Maßen, essen Sie frische und weitgehend pflanzenbasierte Kost, bewegen Sie sich regelmäßig und vermeiden Sie starke Sonneneinstrahlung oder Solarien. Was können Sie noch tun? Das Heimtückische an Krebs ist, dass er oft lange keine Schmerzen verursacht. Um dennoch rechtzeitig Signale der Erkrankung zu erhalten, bedarf es Vorsorgeuntersuchungen. Nach Ansicht der Deutschen Krebsgesellschaft wäre ein Drittel der Neuerkrankungen durch bessere Prävention vermeidbar. Tatsächlich nehmen aber nur ca. 16 Prozent der Männer und etwa 50 Prozent der Frauen Vorsorgeuntersuchungen wahr.

Früherkennung erhöht Heilungschancen
Nutzen Sie die Angebote der Krebsfrüherkennung, denn diese können Leben retten. Je früher eine Krebserkrankung entdeckt wird, desto höher sind die Heilungschancen. Bei Darm- oder Gebärmutterhalskrebs können Ärztinnen und Ärzte beispielsweise schon Vorstufen eines Tumors erkennen. Informieren Sie sich deshalb bei Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Und auch im Falle einer Krebsdiagnose, die sicherlich für jede und jeden eine schockierende Erfahrung ist, lohnt es sich zu kämpfen. Denn die Heilungschancen steigen. Vor vierzig Jahren erlagen noch zwei Drittel aller Patienteninnen und Patienten ihrer Krebserkrankung. Heute besiegen mehr als die Hälfte ihren Krebs und gelten als dauerhaft geheilt.