Chronisch müde: Was tun bei ständiger Erschöpfung?

Die Tage werden kürzer und das Gähnen nimmt gefühlt kein Ende. Aber ab wann steckt mehr dahinter als der Herbstblues? …

Oktober 2022

Einfach nur müde …
Im Dunklen zur Arbeit und im Dunklen nach Hause? Im Herbst und Winter ist das nichts Außergewöhnliches. Der zunehmende Lichtmangel lässt uns häufiger niedergeschlagen, antriebslos und vor allem müde werden. Wenn Sie sich aber durchgängig müde fühlen und sich trotz frischer Luft und Bewegung keine Besserung einstellt, sollten Sie der Ursache auf den Grund gehen. Da starke Erschöpfung und Müdigkeit viele Gründe haben können, aber auch ernste Krankheiten (z. B. Diabetes mellitus) nicht immer auszuschließen sind, empfiehlt sich ein Besuch bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.

… oder chronisch erschöpft?
In den meisten Fällen sind geschwächte Abwehrkräfte, erhöhter Stress, ein Mangel an Eisen, ein niedriger Blutdruck, Blutarmut oder eine Schilddrüsenunterfunktion Auslöser für Müdigkeit. Sollte jedoch keiner dieser Auslöser auf Sie zutreffen, sind bestimmte Laboranalysen empfehlenswert. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kann über geeignete Bluttests und Labor-Profile Hinweise auf die Ursachen Ihrer chronischen Müdigkeit finden. Um unnötige Belastungen und Beschwerden zu vermeiden, ist es wichtig, die Erkrankung frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Tipps gegen Müdigkeit
In der dunklen Jahreszeit können Sie selbst vorbeugend aktiv werden. Besonders wichtig: Licht. Dabei ist es egal, ob künstliches oder natürliches Licht. Wichtig ist nur, dass Sie ihre Umgebung hell gestalten und Lampen einschalten, sobald es dämmrig wird. Ein weiterer Tipp: Bringen Sie direkt am Morgen Ihren Kreislauf durch Wechselduschen in Schwung. Der Wechsel von kaltem und heißem Wasser unterstützt zudem die Abwehrkräfte, was gerade in der kalten Jahreszeit von Vorteil ist. Vergessen Sie außerdem nicht, sich regelmäßig zu bewegen und gesund und ausgewogen zu ernähren. Kommen Sie frisch und fit durch die dunkle Jahreszeit!

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