Wunderorgan Darm: Was hält ihn gesund?

Gesunder Darm, gesundes Leben. Was vielleicht etwas salopp klingt, hat einen wahren Kern. Denn der Darm ist ein richtiges Wunderorgan …

März 2023

Wie funktioniert der Darm?

Unser Darm dient nicht nur der Verdauung, er ist zugleich ein wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems. Der Darm verfügt sogar über ein eigenes Nervensystem, das mit dem Gehirn kommuniziert. Mit seiner Länge von fünfeinhalb bis siebeneinhalb Metern ist er zudem ein sehr großes Organ. Der längste Teil des Verdauungstrakts ist der Dünndarm. Hier werden die Nährstoffe aus der Nahrung in kleine Bausteine zerlegt. So gelangen sie durch die Darmwand in den Blutkreislauf. Der Dünndarm geht über in den Dickdarm. Dort wird der Speisebrei eingedickt, indem Wasser entzogen wird.

 

Warum auf die Darmflora achten?

Im Darm tummeln sich unzählige Bakterien und Mikroorganismen, die das Immunsystem beeinflussen und die Verdauung unterstützen: die sogenannte Darmflora. Gerät sie aus dem Gleichgewicht, können Beschwerden wie Blähungen, Bauchkrämpfe oder Durchfall auftreten. In schlimmeren Fällen kann es dazu führen, dass die Nährstoffversorgung nur noch eingeschränkt funktioniert und Ihre Abwehrkräfte geschwächt werden. Lassen Sie es nicht so weit kommen. Achten Sie auf Ihre Darmgesundheit.

 

Was hilft der Darmgesundheit?

Drei Elemente sind dabei zentral: Ernährung, Bewegung und Vorsorge. Essen Sie ballaststoffreiche Kost. denn diese Pflanzenstoffe sättigen nicht nur, sie regen auch die Darmbewegung an. Außerdem förderlich: Laktobazillen. Dieses Milchsäurebakterium bekämpft unerwünschte Mikroorganismen im Darm und trägt damit zu einer gesunden Darmflora bei. Es ist vor allem in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt, Kefir, Sauerkraut und Sauerteig enthalten. Auf Fertigprodukte, Alkohol und Zucker sollten Sie weitgehend verzichten. Treiben Sie regelmäßig Sport und bringen Sie Ihren Darm dadurch in Bewegung. Und spätestens ab einem Alter von 45 Jahren sollten Sie jährlich zur Darmkrebsvorsorge gehen. Denn je früher die Krankheit erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen.

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