Oxidativer Stress: Wie gefährlich sind freie Radikale?

Neue Erkenntnisse zeigen, dass oxidativer Stress den Alterungsprozess beschleunigt. Die gute Nachricht ist, Sie können etwas dagegen tun …

April 2023

Was sind freie Radikale?

Der menschliche Stoffwechsel ist ein hochkomplexes System aus unterschiedlichen chemischen Prozessen. Dabei entstehen auch immer wieder Stoffe, die im Körper Schaden anrichten können: unter anderem die sogenannten freien Radikale. Da sich an ihrer Oberfläche ein oder mehrere ungepaarte Elektronen befinden, sind sie sehr reaktionsfreudig, manche sprechen auch von aggressiv. Einfacher formuliert: Freie Radikale versuchen, ihrer Umgebung ein Elektron zu entreißen, was das umliegende Gewebe schädigen kann.

                                

Wann ist das Gleichgewicht gestört?

Bis zu einem gewissen Grad braucht der Körper freie Radikale, da sie bestimmte Abwehrfunktionen erfüllen. Sie bekämpfen zum Beispiel Bakterien oder bösartige Zellen. In einem gesunden Organismus macht das körpereigene antioxidative Schutzsystem überzählige Radikale unschädlich. Ist jedoch dieses Gleichgewicht gestört, spricht man von oxidativem Stress. Neue Erkenntnisse zeigen, dass dieser oxidative Stress den Alterungsprozess beschleunigt und verschiedene Erkrankungen begünstigt, darunter Arteriosklerose, Rheumatische Erkrankungen, Herzschwäche, Diabetes oder Schädigungen des Erbguts.

 

Was können Sie tun?

Die gute Nachricht ist: Sie können etwas gegen oxidativen Stress tun. Vermeiden Sie körperliche und geistige Überlastung, Erkennen Sie frühzeitig Funktionsstörungen von Leber, Nieren und Darm. Verzichten Sie auf das Rauchen, reduzieren Sie Ihren Alkoholkonsum und versorgen Sie Ihren Körper über eine ausgewogene Ernährung mit Antioxidantien. Konkret bedeutet das: Essen Sie viel frisches Obst und frisches Gemüse, nehmen Sie Keime, Nüsse und pflanzliche Öle zu sich. Zu den wichtigsten antioxidativen Nährstoffen zählen die Vitamine C und E, die Mineralstoffe Zink und Selen sowie das Coenzym Q10.

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