Herzinfarkt: Klassische und neue Risikofaktoren

Januar 2013

Zum Start ins neue Jahr sind wir mit Zuversicht und Vorfreude erfüllt. Oftmals finden wir uns jedoch schnell im Alltagstrott wieder. Stress, wenig Bewegung, eine Tiefkühlpizza nebenbei - das geht im wahrsten Sinne des Wortes ans Herz. Denn eine ungesunde Lebensweise kann die klassischen Risikofaktoren für einen Herzinfarkt verstärken: Übergewicht, Rauchen, hoher Blutdruck, Blutfette und Diabetes mellitus, aber auch das Alter sowie familiäres Risiko gehören dazu.

Neue Risikofaktoren
Inzwischen sind auch neue Risikofaktoren bekannt. Dazu gehören bereits minimal erhöhte Werte des C-reaktiven Proteins. Das C-reaktive Protein (CRP) ist ein Blutwert, der bei akuten Entzündungen nachweisbar ist. Bei einer kurzfristigen Entzündung steigt der CRP-Spiegel zunächst und fällt im Zuge der Heilung recht bald wieder auf ein Normalniveau. Wenn der Wert jedoch aufgrund einer versteckten Entzündung langfristig auch nur schwach erhöht ist, zeigt er eine dauernde Entzündungsreaktion an, die den Körper langfristig schädigt. Dies begünstigt Gerinnungsstörungen und die Plaquebildung in Blutgefäßen. Es kommt zu Gefäßschäden - die klassische Konstellation für Herzinfarkt und Schlaganfall.

Höchst normal
Bereits sogenannte hochnormale Werte, also Werte im oberen Bereich innerhalb des als "normal" bezeichneten Spektrums, gehen mit einem deutlich erhöhten Herzinfarktrisiko einher. Darüber hinaus haben auch die Stoffe Homocystein und Lipoprotein (a). Alle Werte lassen sich bei einer Blutuntersuchung feststellen. Anhand der Werte kann Ihr Arzt gegebenenfalls weitere Behandlungsschritte einleiten. Mehr Informationen finden Sie auf unseren Seiten zum Thema Herzinfarkt.

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