Magenkrebs: Wie wichtig ist gesunde Nahrung?

Dezember 2012

Viele freuen sich auf Weihnachten auch wegen des guten Essens: Plätzchen zum Adventskaffee, Würstchen mit Kartoffelsalat und Weihnachtsgans mit Klößen. An Silvester geht es mit Fondue und Raclette weiter. Doch wie kommt unser Magen mit derart gehaltvoller Nahrung zurecht?

Zu viel Fleisch
Eine ungesunde Ernährung beeinflusst unsere Gesundheit negativ – das ist kein Geheimnis. Auch der Magen ist davon betroffen: Das individuelle Risiko, an Magenkrebs zu erkranken, steigt zum Beispiel bei Menschen, die viel Fleisch verzehren. Das liegt unter anderem an der Verarbeitung: Besonders zu dunkel gegrilltes Fleisch enthält verschiedene chemische Verbindungen, die als krebserregend eingestuft werden. Wer dagegen viel Obst und Gemüse isst, kann dieses Risiko senken.

Winzige Bakterien, große Auswirkungen
Es gibt jedoch einen Faktor, der von Experten als noch entscheidender eingestuft wird: die Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori (HP). Es gilt als Auslöser für Entzündungen in Magen und Zwölffingerdarm, die zu Magenkrebs führen können. Zwar entwickelt nur ein geringer Teil der HP-infizierten Menschen Magenkrebs. Andererseits wird jedoch bei fast jedem Magengeschwür HP nachgewiesen. Wer dauerhaft unter Beschwerden wie Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit und Appetitmangel leidet, sollte mit seinem Arzt abklären, ob eine Untersuchung auf HP sinnvoll ist. Nichtsdestotrotz gilt: Wer sich grundsätzlich gesund ernährt, vermeidet ein unnötiges Risiko – und nach den Weihnachtsplätzchen gibt es zum Abendessen eben frischen Salat. Mehr Informationen finden Sie auf unseren Seiten zum Thema Magenkrebs.

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