Hautkrebs: Welcher Hauttyp sind Sie?

Juli 2012

Braune Haut gilt als schön und gesund – dabei ist die Färbung in erster Linie ein Schutzmechanismus, mit dem sich unser Körper vor zu viel Sonneneinstrahlung bewahrt. Hervorgerufen wird sie durch Melanin, ein Farbpigment, das sich um die Zellkerne der Hautzellen legt und sie so vor den im Sonnenlicht enthaltenen UV-Strahlen abschirmt.

Zum eigenen Schutz
Unsere Haut besitzt also einen "eingebauten" Schutz vor zu starker Sonneneinstrahlung – jedoch ist er individuell sehr unterschiedlich und keineswegs ausreichend, wenn wir uns beispielweise im Sommer viel in der Sonne aufhalten. Verlängern können wir die Eigenschutzzeit durch Sonnenschutzmittel: Der angegebene Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, um wie viel mal sie sich durch das Auftragen verlängert. Vorsicht: Die volle Wirkung wird nur erreicht, wenn die Creme dick und mehrmals am Tag aufgetragen wird und sich die Wirkung nicht durch Schweiß, Wasser oder Kleidung verliert.

Je heller, desto gefährdeter
Je heller Haut, Haare und Augen sind, desto kürzer ist im Allgemeinen die Eigenschutzzeit. Experten unterscheiden sechs Hauttypen: Beim Typ I tritt Sonnenbrand bei einem UV-Index von 8 bereits nach weniger als zehn Minuten ohne Sonnenschutz ein, bei Typ VI erst nach mehr als 90 Minuten. Der UV-Index gibt den Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung wieder, die in Bodennähe auftritt. Ein hoher UV-Index bedeutet demnach hohe Sonnenbrandgefahr für ungeschützte Haut. Die Werte des UV-Indexes reicht von 0 bis 12. Im Sommer entstehen in Deutschland UVI-Spitzenwerte von bis zu 8. Mehr Informationen zum Thema finden Sie auf unseren Seiten zu Hautkrebs.

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