Sonnenallergie: Wenn die Haut Blasen wirft.

Endlich Sommer! Doch manche können sich darüber nicht freuen. Denn bei ihnen verursacht die Sonne unangenehme Hautveränderungen...

Juli 2018

Jeder Zehnte ist betroffen
Sie betrifft mehr als jeden Zehnten in Europa: die Polymorphe Lichtdermatose (PLD). Typische Anzeichen sind Juckreiz, rote Flecken und Bläschen auf der Haut. Vor allem Kinder und junge Erwachsene leiden unter dieser Krankheit, die landläufig als „Sonnenallergie“ bezeichnet wird. Was ihre Ursachen sind, ist noch nicht abschließend erforscht. Fest steht, dass die PLD mit der direkten Sonneneinstrahlung (insbesondere der UV-A-Strahlung) zusammenhängt. Treffen diese Strahlen auf die Haut, können sie Zellen schädigen und freie Radikale entstehen lassen. Da die Abwehrmechanismen von PLD-Betroffenen diese nicht stoppen können, kommt es zu weiteren Zellschäden. In der Folge reagiert das Immunsystem überschießend, es kommt zu roter und entzündeter Haut.

Prävention: Sonnenschutz
Was können Sie tun, wenn Sie betroffen sind? Zu den wichtigsten Präventionsmaßnahmen gehört der Sonnenschutz: Verwenden Sie Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor und schützen Sie sich zudem durch geeignete Kleidung. Außerdem sollten Sie sich im Frühjahr langsam und behutsam an die Sonne gewöhnen. Zur Vorbeugung können Sie auch eine Phototherapie durchführen, dabei wird die Haut kontrolliert UV-Strahlung ausgesetzt, um sie daran zu gewöhnen. Die meisten dieser Tipps gelten übrigens auch für Menschen ohne „Sonnenallergie“. Denn ein Sonnenbrand ist nicht nur unangenehm, sondern kann vorzeitige Hautalterung, eine Schädigung des Bindegewebes und schlimmstenfalls Hautkrebs zur Folge haben.

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